PSB-Assistenzhunde

 

PTBS-Assistenzhunde

 

PSB-Assistenzhunde sind Assistenzhunde für Menschen mit psychosozialen Beeinträchtigungen. Dazu zählen beispielsweise Erkrankungen wie: Komplexe PTBS, DIS, Borderline, Depressionen, Autismus-Sprektrum-Störung, Demenz, Schizophrenie und Bipolare Störung. Ein PSB-Assistenzhund unterstützt seine Menschen, indem er ihm im Alltag Orientierung und Sicherheit gibt.

 

Aufgaben eines PTBS-Assistenzhundes

PTBS-Assistenzhunde lernen sowohl äußerliche Aufgaben, die für andere sichtbar sind, als auch verarbeitende Aufgaben, die für Außenstehende nicht sichtbar sind. Ein Beispiel hierfür ist der Realitätscheck, in dem die Hunde anzeigen, ob sich wirklich jemand im Raum befindet, wenn der Betroffene davor Angst hat. Oder das Unterbrechen bei Dissoziationen und/oder Flashbacks und das anschliessende Beruhigen durch Nähe. Auch können PSB-Assistenzhunde lernen auf bestimmtes Verhalten aufmerksam zu machen. Der Betroffene handelt daraufhin mit den in der Psychotherapie erlernten Techniken. 

PSB-Assistenzhunde geben ihrem Partner das Gefühl von Sicherheit, indem sie Distanz zu Fremden schaffen, als Abschreckung auf Kommando bellen, Licht in dunklen Räumen anschalten, an die Medikamente erinnern und zur Einnahme auffordern und beim Öffnen von Türen sich mit dem Blick nach hinten setzen. Außerdem können sie lernen das Handy zu bringen, um im Notfall Unterstützung anrufen zu können. Bei Dissoziationen oder Panikattacken können PSB-Assistenzhunde lernen den Betroffenen nach Hause, zum Auto oder im Geschäft zum Ausgang oder zu einer sicheren Sitzgelegenheit zu führen. Sie können ebenso lernen Verkäufern oder medizinischem Personal auf Kommando zu folgen, durch Menschenmengen zu führen und an Ecken vor zu gehen. 

Bei Kindern mit einer Autismus-Sprektrum-Störung übernehmen die Eltern die vollständige Verantwortung für den Hund, während der Hund eine enge Bindung zu allen Familienmitgliedern aufbaut und sowohl dem Autisten, als auch den Eltern hilft. PSB-Assistenzhunde verbessern nicht nur das Leben des Betroffenen, sondern auch das Leben der gesamten Familie.

 

Autismus-Assistenzhunde

 

Autismushunde sind speziell ausgebildeter Hunde, die Kinder und Erwachsene aus dem Autismusspektrum begleiten. Sie übernehmen gleichzeitig die Aufgaben eines Therapiehundes und die eines Assistenzhundes: Als Therapiehund können sie helfen, Bindungen zuzulassen, Kontakte zu fördern und die Motorik und das Vokabular zu verbessern. Als Assistenzhund übernehmen sie aktiv Aufgaben, um die Sicherheit zu gewährleisten.

 

Aufgaben Autismus-Assistenzhunde

Die Aufgaben von Autismushunden werden individuell auf die Bedürfnisse eines Betroffenen und der Angehörigen abgestimmt. Zuerst aber durchlaufen sie die Grundausbildung und erlernen das richtige Verhalten und die Standards eines Assistenzhundes. Im Anschluss mit ca einem Jahr beginnt die Ausbildung auf die individuell hilfreichen Assistenzhund Aufgaben. Diese Aufgaben können sein: Weglaufen in der Öffentlichkeit verhindern, Weglaufen im Haus anzeigen, Weglaufen im Haus verhindern, Kind suchen, bei nächtlichen Weglaufen die Eltern alarmieren, Sicherheit im Straßenverkehr, beruhigen bei Reizüberflutung, Unterbrechen von Meltdowns und stereotypem Verhalten, Abschirmen in der Öffentlichkeit, Hindernisse anzeigen, Geräusche anzeigen und Hektik minimieren.

Bei Autismushunden für ein Kinder übernehmen die Eltern die vollständige Verantwortung für den Hund, während der Hund eine enge Bindung zu allen Familienmitgliedern aufbaut und sowohl dem Autisten, als auch den Eltern hilft. Autismushunde verbessern das Leben der gesamten Familie.